Presseinfo – Nachbericht 9. Spieltag Vorrunde 19.-20.11.2022
Damen Oberliga Baden-Württemberg
TV St. Georgen - TSV Herrlingen 3:7
Text Wolfgang Laur: Mit einer überaus entschlossenen Teamleistung zu Beginn brachte das Herrlinger Team dem Gastgeber TV St. Georgen eine empfindliche Heimniederlage bei. Mit einem „Triple-Break“ zu Beginn ging das TSV-Team vorzeitig mit 6:0 in Führung und hatte damit die Vorentscheidung um den Sieg an diesem Nachmittag bereits schnell errungen – danach wurde nur noch über die Höhe des Herrlinger Erfolgs am Tisch „verhandelt“. Mit zwei gut herausgespielten Doppelerfolgen, sowie einem weiteren Wirkungstreffer mit zwei nachgelegten Erfolgen durch Rebeka Dani & Annika Müller im Spitzenpaarkreuz brachten eine beruhigende 4:0-Führung. Als danach sowohl Saskia Hamel mit einem glatten 3:0-Erfolg und Kayra Bekir mit einem umkämpften 3:2-Erfolg die Punkte 5 und 6 folgen ließen, war der Bann gebrochen. Das Herrlinger Team hatte zuvor beim TV St. Georgen auswärts in zwei Anläufen zuvor noch nie einen einzigen Punkt erringen können. Danach konnten die Gastgeberinnen 3 Spiele in Serie für sich entscheiden, jedoch die erneut stark aufspielende Saskia Hamel holte mit ihrem 2. Einzelerfolg den 7. Herrlinger Zähler zum letztendlich hochverdienten Auswärtserfolg.
Damit überwintert das Team des TSV Herrlingen „über den Strich“ – also auf einem Nicht-Abstiegsplatz und kann auch in der Rückrunde aus eigener Kraft das Ziel Klassenerhalt durchaus erreichen.
Herren Oberliga Baden-Württemberg
VfR Birkmannsweiler – SC Staig 9:1
SC Staig – TTV Ettlingen 9:1
Text Stefan Staudenecker: Sehr wenig zu holen gab es bei der Auswärtspartie in Birkmannsweiler, als Muemin Waadallah erst beim 0:8 aus Staiger Sicht die Gäste erstmals aufs Scoreboard brachte. Schade war die extrem knappe Partie von Miguel Chamorro, der den nominell stärksten Spieler der Liga Gao Peng nur ganz knapp in der Verlängerung des 5. Durchgangs gratulieren musste. Dennoch war der Heimsieg für Birkmannsweiler zu keiner Zeit in Gefahr.
Den Spieß drehte man aber einen Tag danach gegen Ettlingen um, das 9:1 war aber sicherlich nicht so klar wie das Ergebnis scheint. 4 von 5 ganz knappen Entscheidungen im 5. Satz gingen an die an diesem Tag nervenstarken Staiger. Besonders wichtig waren die beiden Eingangserfolge in den Doppeln, um den Gästen schnell den Schneid abzukaufen und die sehr starke Leistung im hinteren Paarkreuz, die durch gute Ettlinger Aufstellung mit 4:0 Einzeln hier sicherlich so nicht zu erwarten war.
Somit das Soll erfüllt von diesem Doppelspieltag zum Abschluss der Vorrunde in diesem wahrlichen Mammutprogramm, 11 Spiele von Mitte September bis Mitte/Ende November sind wahrlich nicht zu unterschätzen auf diesem Niveau. Es steht aber ein Nichtabstiegsplatz aktuell zu Buche und das ohne Gerd Richter, was sicherlich als sehr positiv zu bewerten sein wird.
Damen Verbandsoberliga Gr. 2
SC Berg – VfR Altenmünster 1:8
TSV Herrlingen II – SV Deuchelried 8:2
Text Wolfgang Laur: Eine Art Befreiungsschlag für das Herrlinger Team beim Heimerfolg gegen den SV Deuchelried. Dies Gäste mussten auf ihre nominelle Nr.2 krankheitsbedingt verzichten – im Herrlinger Team kam Teamchefin Corinna Pawlitschko nach langer Krankheit zurück an den Tisch und führte dabei gewohnt kampfstark von vorne weg mit 2 Siegen im Spitzenpaarkreuz das Team zum Heimerfolg. Nachdem auch Maike Lenz einen starken Sieg im Spitzenpaarkreuz landete und man mit Edith Karl und Kathrin Kuhn im 2. Paarkreuz sehr überlegen auftrat, war der Heimerfolg letztendlich hoch verdient. Mit diesem Sieg konnte man vorerst den Abstiegs-Relegationsplatz erst einmal verlassen und hofft in den beiden noch ausstehenden Partien gegen Rechberghausen und Gröningen-Satteldorf dann vielleicht noch einen weiteren Punkt auf der Habenseite verbuchen zu können, wenngleich speziell Rechberghausen bisher ungeschlagen durch die Spielzeit geht.
Herren Verbandsoberliga Gr. 2
SSV Ulm 1846 – VfL Kirchheim 9:5
Damen Landesliga Gr. 4
SV Amtzell II - TSV Herrlingen III 7:7
Text Wolfgang Laur: Wenn man als Tabellenführer mit einem Punktgewinn beim bisherigen Tabellenschlusslicht zufrieden sein kann, dann hat man das Spiel unter schwierigen Bedingungen bestritten. Das Team musste beim Auswärtsduell tief in die Ersatzspielerinnen-Kiste greifen – schaffte es aber 4 Spielerinnen aufzubieten. Mit Sabrina Schmid (frisch aus der Babypause) und Jugendspielerin Nina Lindenmaier konnte man das Team durch Ausfälle gebeutelt, komplettieren. Angeführt von einer starken Spitzenspielerin Edith Karl mit drei sicheren Einzelerfolgen, sowie einem glatten Erfolg an der Seite von Alexandra Schillinger im Doppel brachte dem TSV-Team mehr als die „halbe Miete“ an diesem Tag. Dazu ein „Kaltstart“-Erfolg von Sabrina Schmid und zwei schwer erkämpfte Erfolge von Teamchefin Alexandra Schillinger machten den Punktgewinn in Amtzell möglich und die damit vorzeitige Herbstmeisterschaft in der Landesliga. Das eigentliche Ziel des sicheren Klassenerhalts hat man damit vorerst ein gutes Stück übertroffen.
SC Berg II – TSV Langenau 6:8
Herren Landesliga Gr. 4
SVW Weingarten – TSV Herrlingen 9:6
TSV Herrlingen – SG Aulendorf 2:9
Text Peter Schillinger: Erwartungsgemäß bewahrheitete sich leider für das Herrlinger Team die Prognose, dass die beiden Gegner des vergangenen Wochenendes zu stark sein dürften, um hier Zähler auf der Habenseite verbuchen zu kommen. Sowohl am Sonnabend in Weingarten als auch am Folgetag gegen Aulendorf musste es schließlich zu deren Siegen gratulieren. Dabei stand es in der ersten Partie vor allem wegen der erforderlichen doppelten Ersatzgestellung der Gastgeber, denen dabei unter anderem ihr Spitzenakteur nicht zur Verfügung stand, sehr dicht zumindest vor einem Teilerfolg. Im Endeffekt musste man sich aber mit 6:9 geschlagen geben; in erster Linie drei sehr unglückliche 5-Satz-Niederlagen verhinderten beim SVW Weingarten, dass am Ende ein für den TSV erfreulicheres Ergebnis auf dem Spielberichtsbogen vermerkt werden konnte. Punktesammler für die Herrlinger in dieser Begegnung waren die beiden Doppel Markus Rother / Hannes Fischer und Stephan Klein / Karsten Hiemesch sowie in den Einzeln der überragende Stephan Klein mit zwei Siegen gegen seine deutlich favorisierten Kontrahenten und Hannes Fischer bzw. Karsten Hiemesch mit je einem Spielgewinn. Unglücksrabe René Schnalzger – er war bei den erwähnten knappen Spielausgängen zugunsten der Hausherren gleich zweifach der Leidtragende - blieb ebenso wie Peter Schillinger, der immerhin noch sprachliche Akzente setzte, sieglos.
Am Sonntagnachmittag gegen den Verbandsligaabsteiger von der SG Aulendorf hatte man dann sehr klar und auch in dieser Höhe nicht unverdient mit 2:9 das Nachsehen. Hier riss zudem die Erfolgsserie des Duos Markus Rother / Hannes Fischer; sie zogen erstmals in dieser Saison den Kürzeren. Die beiden einzigen Herrlinger Siege gingen auf das Konto des Duos Stephan Klein / Karsten Hiemesch sowie von Markus Rother, der sich in seinem ersten Einzel in drei Durchgängen behaupten konnte. Ansonsten kam nur erneut René Schnalzger in die Nähe eines Erfolgs; er brachte jedoch trotz einer wiederum sehr guten Leistung eine 2:0-Satzführung gegen seinen mit zunehmender Spieldauer immer besser agierenden Widersacher nicht ins Ziel.
SC Staig III – TSV Erbach 8:8
SSV Ulm 1846 II – SV Amtzell II 8:8
SC Staig II – SVW Weingarten 5:9
Damen Landesklasse Gr. 7
Keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Herren Landesklasse Gr. 7
Lehr – SG Öpfingen 9:3
TSV Langenau – TV Unterkochen 2:9
TSV Holzheim – TTC Setzingen 9:5
