Durch die Corona-Pandemie erforderlich gewordenen Einschränkungen, die bekanntermaßen auch den vorzeitigen Abbruch der letzten Saison zur Folge hatten, konnte auf Tischtennisebene schon seit Mitte März im Amateurbereich kein Wettkampf mehr stattfinden. Aufgrund der in Hessen kürzlich beschlossenen Lockerungen entschied sich der TSV Amicitia Viernheim jetzt aber erfreulicherweise dafür, seinen alljährlichen Generationen-Cup unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben und Hygienevorschriften durchzuführen.

So standen unter anderem die Umkleidekabinen sowie die Duschen nicht zur Verfügung, es wurden die Tische nach jedem Match desinfiziert und während ihrer spielfreien Zeit war für alle Akteure das Tragen einer Maske Pflicht.

Der Neu-Herrlinger Peter Schillinger erfuhr durch einen Zufall von diesem bundesweit wahrscheinlich ersten offiziellen Breitensportturnier dieser Größenordnung nach der Zwangspause und machte sich am ersten Juli-Wochenende voller Vorfreude auf den Weg nach Viernheim und ging dort in der Aktiven B-Konkurrenz an den Start. In diesem 50 Teilnehmer umfassenden Feld beendete er die Vorrunde, die im Schweizer System mit sechs Runden ausgetragen wurde, mit nur einer Niederlage auf dem vierten Platz und qualifizierte sich damit für das nun folgende Viertelfinale. Hier konnte er sich in drei Durchgängen gegen Sascha Knobloch (Ladenburger SV 1864 e. V.) durchsetzen, ehe er in der Vorschlussrunde erneut auf seinen Bezwinger aus der Vorrunde, Christopher Preuhs von der SpVgg Hainstadt, traf. Nachdem er in der ersten Begegnung noch im Entscheidungssatz das Nachsehen hatte, musste er sich dieses Mal dem späteren Turniersieger in vier Durchgängen geschlagen geben. Dennoch war Peter Schillinger mehr als zufrieden mit seiner Leistung sowie dem Erreichen des dritten Platzes inklusive eines Pokalgewinns. Das Wichtigste war für ihn aber ohnehin gewesen, nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder einen Wettkampf bestreiten zu dürfen. Ein herzlicher Dank hierfür geht deshalb an Turnierchef Elmar Graefen und seinem gesamten Team, die dies trotz erschwerter Bedingungen ermöglicht hatten und wie gewohnt für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten. Dies wird sicherlich auch Anfang September wieder der Fall sein, wenn mit dem 8. Daniel Morsch-Turnier bereits das nächste Event in Viernheim auf dem Programm steht.

 

Bericht: P. Schillinger

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