Nachbericht 7. Spieltag Vorrunde 26.-27.10.2024
Herren Oberliga Baden-Württemberg
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Damen Verbandsoberliga Gr. 2
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Herren Verbandsoberliga Gr. 2
TSV Oberbrüden - SSV Ulm 1846 9:4
TTC immoXone Bietigheim-Bissingen III - SSV Ulm 1846 9:1
Ohne Muemin Waadallah in der Aufstellung standen die Chancen auf Zählberes beim Ulmer Doppelauswärtsspieltag schon nicht besonders gut. Gegen Oberbrüden hätte es einen etwas glücklicheren Spielverlauf gebraucht, um zumindest ins hintere Paarkreuz und die Nähe eines Schlussdoppels zu kommen. Ein ganz starker Frank Elseberg hielt sein Team mit zwei Einzelsiegen noch auf Kurs, Sascha Orlov und Tobias Münster verloren gegen ihre Konkurrenten Roman Domagala und Florian Saljana nur äußerst knapp und konnten so das Spiel nicht wie gewünscht in die Länge ziehen.
Gegen den großen Favoriten Bietigheim-Bissingen verkauften sich die „Smashing Sparrows“ durchaus teuer, Frank Elseberg und Sascha Orlov verloren gegen ihre recht deutlich favorisierten Widersacher David Steinle und Tom Colvin nur äußerst knapp. Philipp Salaris sorgte mit einem Überraschungserfolg über Jan Hartmann für den Ehrenpunkt, das dürfte aber nur ein schwacher Trost am Sonntag Mittag für den SSV gewesen sein.
Damen Verbandsliga Süd
TSV Herrlingen II - SV Rissegg 8:2
TSV Betzingen - TSV Herrlingen II 8:2
Einen Doppelspieltag mit Licht und Schatten erlebte das Herrlinger Verbandsligateam der Damen.
Im Heimspiel gegen Rissegg gelang ein recht deutlicher, in dieser Höhe vielleicht auch etwas überraschender Erfolg. Bis zum 2:2 war die Partie noch ausgeglichen, in den darauffolgenden sechs Einzeln mussten die Herrlingerinnen aber nicht einmal in den Entscheidungsdurchgang gegen die Gäste aus dem Bezirk Donau.
Ohne Laura Ligay glückte in Betzingen nicht so viel wie noch am Vortag, bei einem etwas glücklicheren Händchen in den drei ausgespielten fünften Sätzen wäre sicher noch etwas mehr drin gewesen, schlussendlich behielt aber Betzingen verdient beide Punkte in heimischer Halle.
Herren Verbandsliga Süd
SG Aulendorf - SC Staig II 9:5
Ohne Sebastian Abele gestaltete sich die Mission „erster Punktgewinn“ für die Staiger Verbandsoberligamannschaft beim Gastspiel in Aulendorf schwierig. Thomas Huber und Fynn Ugowski, die beiden erfolgreichsten Punktesammler in dieser bisherigen Spielzeit, hielten auch die Staiger lange Zeit exzellent im Spiel bis zum 5:5 Zwischenstand. Der zweite Einzeldurchgang erwies sich aber bezüglich der Konstellationen vorteilhafter für Aulendorf, die danach recht schnell mit vier deutlichen Einzelsiegen in Serie auf den 9:5-Endstand stellten.
Damen Landesliga Gr. 4
TSG Ailingen - SSV Ulm 1846 8:2
Mit einer recht deutlichen Niederlage kehrten die Ulmer Landesligadamen aus Ailingen zurück. Die Gastgeberinnen vom Bodensee mussten nur ein Doppel und ein Einzel von Laura Eich abgeben, die restlichen Partien waren meist fest in ihrer Hand. Noch ist aber nichts passiert, es gibt zahlreiche Teams mit 1:5 Punkten auf dem Konto exakt wie die Ulmer Damen, was aber die Wichtigkeit der kommenden Aufgaben gegen die direkte Konkurrenz nochmals unterstreicht.
TSV Langenau - TSV Illertissen 2:8
Ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht wurden die Illertisser Damen gegen die nur zu Dritt angetretenen Langenauerinnen. Wie erwartet waren deren Möglichkeiten auf Punktgewinne dennoch im hinteren Paarkreuz am besten, das bewies Ute Joss mit ihrem Doppelschlag gegen die Nummer 3 und 4 der Gäste. Bis auf ein weiteres knappes Einzelergebnis im vorderen Paarkreuz hatten sonst die Gäste alles fest im Griff.
Herren Landesliga Gr. 4
TSV Weißenhorn - SC Lehr 3:9
Nach dem guten Saisonstart der Weißenhorner kamen keine Punkte mehr aufs Konto, was vor allem mit der angespannten Personalsituation zusammenhängt. Den Beginn konnten die Gastgeber noch recht offen gestalten, die aber im hinteren Paarkreuz stärker eingeschätzten Gäste aus Lehr stellten nach dem ersten Einzeldurchgang auf 6:3 aus deren Sicht und spätestens nach dem Sieg von Marcel Klein im Spitzeneinzel gegen Elias Sanin war der Deckel drauf in diesem direkten Duell der Aufsteiger aus der Landesklasse Gr. 7.
TSV Herrlingen - SV Amtzell II 7:9
Peter Schillinger vom TSV Herrlingen: Unter denkbar ungünstigen Umständen bestritt unsere Erste die Begegnung gegen die Gäste aus dem Allgäu, da sie kurz vor Beginn einen Schock zu verdauen hatte. Peter Schillinger zog sich nämlich beim Einspielen eine Verletzung zu, die seinen Einsatz unmöglich machte. Glücklicherweise wurde auf die Schnelle mit Eric Felske für ihn noch Ersatz gefunden, so dass man dennoch mit sechs spielfähigen Akteuren antreten konnte. Dies war anfangs leider der einzige Lichtblick, denn unser Team geriet gleich fast aussichtslos mit 0:5 in Rückstand. Das Duo Hannes Fischer / Markus Rother sowie die neuformierte Kombination Karsten Hiemesch / Eric Felske mussten sich in den Eröffnungsdoppeln jeweils in fünf Sätzen geschlagen geben, während Stephan Klein / Sven Manneck bei ihrer 0:3-Niederlage gegen die Spitzenpaarung der Amtzeller nicht viel ausrichten konnten. In den nachfolgenden Einzeln zogen Hannes Fischer und Stephan Klein im vorderen Paarkreuz im Gleichschritt in vier Durchgängen den Kürzeren und es sah zu diesem Zeitpunkt so aus, als ob es eine schnelle Angelegenheit für die Gäste werden würde. Die am Samstag überragende Herrlinger Mitte mit Markus Rother und dem aufgerückten Karsten Hiemesch hatte jedoch etwas dagegen. Beide überzeugten mit starken Leistungen und sicherten dem TSV, wenn auch im Falle von Hiemesch ein wenig dank der Unterstützung von Glücksgöttin Fortuna, die ersten zwei Zähler und läuteten damit gleichzeitig die Aufholjagd unserer Herren ein. Eric Felske und Sven Manneck an den Positionen fünf und sechs konnten im Anschluss nachlegen und verkürzten durch ihre dortigen schwer erkämpften 5-Satz-Erfolge auf 4:5. Hannes Fischer, der am Wochenende nicht annähernd seine Normalform abrufen konnte, verlor zwar sein zweites Einzel ebenfalls recht deutlich, aber Stephan Klein hielt mit seinem 3:1-Sieg unser Team weiterhin im Rennen. Danach schlug erneut die große Stunde von Markus Rother und Karsten Hiemesch, die wiederum ihre Kontrahenten niederringen konnten und somit für die 7:6-Führung sorgten. Zumindest ein Teilerfolg schien in diesem Augenblick trotz des denkbar schlechten Starts zum Greifen nah zu sein. Doch da hatte man die Rechnung ohne die Gäste gemacht. Im hinteren Paarkreuz betrieben sie Wiedergutmachung für ihre im ersten Durchgang erlittenen Spielverluste und behielten nun in diesen Einzeln gegen Eric Felske sowie Sven Manneck in beiden Fällen in vier Sätzen die Oberhand. Hannes Fischer und Markus Rother hatten jetzt im Schlussdoppel beim Stand von 7:8 noch die Chance, wenigstens einen Pluspunkt für unsere Herrenmannschaft zu retten. Obwohl sie niemals aufsteckten, mussten sie hier allerdings ihren Widersachern nach drei Durchgängen zu deren verdientem Sieg gratulieren, womit im gleichen Atemzug die Herrlinger 7:9-Heimniederlage nach 3 ½ Stunden Spielzeit besiegelt war.
SV Schemmerhofen - TSV Laupheim 6:9
Schon beim Betreten der eher kleinen aber richtig gut zu bespielenden Schemmerhofer Halle war klar, dass es eine ganze harte Nuss für uns Laupheimer wird, da die Gastgeber erstmals in dieser Spielzeit auf Fabian Ginter zurückgriffen und unsere erhoffte klare Favoritenrolle auf den Positionen 4-6 passé und nur noch auf den Positionen 5 und 6 gegeben war. Von 1-3 hatte nämlich das Tabellenschlusslicht teils sogar deutlich die Nase vorne punktetechnisch auf und auf Position 4 waren sich beide ca. ebenbürtig. Mit einem Paukenschlag eröffnete das Derby im Bezirk Donau vor toller Zuschauerkulisse, als unser 2er Doppel gegen die Brüder Sabo trotz hoher Rückstände in allen drei Durchgängen gewann, aber leider kann unser Doppel 3 das Vorjahresniveau noch nicht erreichen und musste sich recht deutlich geschlagen geben. Mit dem 2:1-Zwischenstand konnten wir aber zufrieden sein als Minimalziel, da Schemmerhofen mit ihren starken Spitzenspielern hinterherzulaufen bei einem Doppelrückstand wohl unmöglich gewesen wäre. Dieser knappe Vorsprung konnte nach den ersten Einzeln gehalten werden, unser Michael Naß war chancenlos gegen Benjamin Sabo, was nicht ganz überraschend kam, allerdings war er das erste Mal nach seiner Verletzung schmerzfrei, was der aktuell wichtigste Faktor für ihn und das gesamte Team ist für die kommenden Aufgaben. Dafür konnte ich gegen meinen guten Bekannte Manu Sabo in vier Sätzen die Oberhand behalten, da man sich gut kennt aus vielen gemeinsamen früheren Trainings war die Nervosität sichtlich da bei beiden und ein Kuriosum hatte der 2. Satz zu bieten, als mir ein 9:0-Vorsprung nicht reichte und er sage und schreibe 11 Punkte in Folge erzielte trotz eines Timeouts bei 9:6. Glücklicherweise aus meiner Sicht konnte er aber nicht allzu viel Positives daraus mitnehmen für die Sätze 3 und 4, denn solche Slapsticksätze haben oft schon ganze Matches entschieden und die eigentlich sichere 2:0-Satzführung zu verspielen war mental nicht so ganz einfach.... Zwei super spannende, knappe und auch hochklassige Einzel gab es anschließend im mittleren Paarkreuz, besonders Martin Wenger und Thomas Henrich lieferten sich teils spektakuläre Bälle. Hier hatte Thomas bereits einen Matchball, vergab diesen und schon waren wir mit zwei knappen Niederlagen auf einmal mit 3:4 im Hintertreffen. Das bügelte zwar unser hinteres Paarkreuz wieder aus, dennoch war ein 5:4 gefühlt aus unserer Sicht fast zu wenig, wohlwissend wie schwierig besonders die ersten drei Einzel des zweiten Einzeldurchgangs werden und die Favoritenrolle jeweils deutlich an Schemmerhofen hier fallen würde.
Nach gewonnen erstem Satz, wo noch etwas Sand beiderseits Getriebe war, war Benjamin Sabo gegen mich deutlich auf der Siegerstraße, zweieinhalb Sätze war gegen das nahezu fehlerfreie aber druckvolle Spiel von ihm eigentlich kein Kraut gewachsen. Mit dem Mute der Verzweiflung jeden möglichen Ball mit der Vorhand anzugreifen ab 1:2 Sätzen und 1:5 Punkten und vielleicht einer kurzen Konzentrationsschwäche auf der anderen Seite des Tisches nach meiner Auszeit, die dieses Einzel etwas zum Kippen brachte, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch im 5. Satz mit dem etwas besseren Ende für mich. In den direkten Duellen der 2er und 3er waren wir jeweils knapp dran, für einen Punktgewinn reichte es aber dennoch nicht. Erst Thomas Henrich, der sich aktuell in starker Form befindet, konnte unseren schlechten Lauf auf den Positionen 2-4 durchbrechen mit einem extrem wichtigen Viersatzsieg gegen Fabian Ginter zum 7:6 stellen. Erneut wurde das hintere Paarkreuz durch Alexander Eisele und Rico Massmann der Favoritenrolle gerecht und so konnten wir ohne das Schlussdoppel (das zwar schon im Laufen war und sicherlich ganz schwer geworden wäre, es zu gewinnen) die Partie vorzeitig mit 9:6 aus unserer Sicht beenden. Auf dem Papier war es nur ein Pflichtsieg gegen den Letzten, bedeutet hat es aber einen Erfolg gegen einen richtig stark aufgestellten Gegner zwischen zwei fast Nachbarvereinen, woraus wir viel Mut für die weiteren schweren Aufgaben ziehen können.
Damen Landesklasse Gr. 8
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Herren Landesklasse Gr. 7
SV Lauchheim - FC Straß 9:6
Bis vielleicht auf Unterkochen II kann kein Team einen fehlenden Spieler aus dem vorderen Paarkreuz kompensieren, so auch nicht Straß, die ohne Valentin Schwentke zu den durchaus heimstarken Lauchheimern in den Bezirk Ostalb reisten. Dies erwies sich im Nachhinein als spielentscheidend, da den Straßern am Schluss etwas die Puste ausging, auch wenn sie nur ganz knapp vom Schlussdoppel entfernt waren und die beiden letzten Einzel des Tages mit 9:11 im 5. Satz verloren gingen. Chris Schmöger war der erfolgreichste Punktesammler für die Gäste, dennoch entschied Lauchheim im hinteren Paarkreuz diese Partie.
SV Lauchheim - TSV Erbach 9:7
Ähnlich wie Straß erging es auch den Erbachern in Lauchheim, man war kurz vor einem Punktgewinn, konnte aber nichts Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Sefa Dogan und Julian Michaelis gewannen für Erbach jeweils beide Einzel, am Schluss entschieden aber die Doppel, die mit insgesamt mit 3:1 an die Gastgeber gingen. Angesichts eine Satzverhältnisses von 34:27 geht das Ergebnis wohl in Ordnung, auch wenn die Enttäuschung bei den Erbachern durchaus tief saß.