Nachfolgend findet ihr den Nachbericht vom 3. Spieltag der Vorrunde 2021/22.

Herren Oberliga Baden-Württemberg

SC Staig – VfL Kirchheim 5:5

In einer wie erwartet sehr spannenden und knappen Auseinandersetzung gegen die in Bestbesetzung angetretenen Kirchheimer trennte man sich schlussendlich verdient Unentschieden. Hauptanteil daran hatte das vordere Paarkreuz der Staiger mit Gerd Richter und Schülernationalspieler Manuel Prohaska. Besonders Prohaska deklassierte als Außenseiter in seinem zweiten Einzel den eigentlich noch etwas stärker eingeschätzen Manuel Mangold in drei ganz klaren Sätzen. Das hintere Paarkreuz um den noch in Donzdorf so starken Muemin Waadallah mit zwei Einzelniederlagen und Thomas Huber erwischten nicht ihren allerbesten Tag, auch wenn natürlich Abwehrstratege Luis Hornstein der Krichheimer inzwischen eine sehr beträchtliche Hürde darstellt.

Damen Oberliga Baden-Württemberg

TSV Herrlingen – Tischtennis Frickenhausen 6:4

Wolfgang Laur vom TSV Herrlingen: Gefühlt eine Ewigkeit hat das Herrlinger Oberligateam kein Mannschaftsspiel mehr für sich entscheiden können – der letzte Sieg datiert vom 16.02.2020 gegen den TTV Burgstetten. Danach kam die Pandemie und die Spielzeit 2020/21 wurde abgebrochen… - der zwischenzeitliche Neustart im September 2020 brachte dem TSV Herrlingen damals 3 Auftaktniederlagen und somit war der nun hart erkämpfte Erfolg gegen Tischtennis Frickenhausen wirklich Balsam für die Seele der Herrlinger Spielerinnen. In zwei höchst umkämpften Doppelpartien hatten die TSV-Damen jeweils etwas glücklich im Entscheidungssatz das bessere Ende für sich und konnten mit je 2 Punkten Unterschied einen Traumstart hinlegen. Nach einer Punkteteilung im Spitzenpaarkreuz bei einem Überraschungscoup von Katrin Honold in ihrer unnachahmlichen Art den Gegner zu zermürben konnte man das „Break“ aus den Doppeln zur 3:1-Fürhung beibehalten. Die Gäste aus Frickenhausen konnten in spannenden Duellen im 2. Paarkreuz jedoch ausgleichen und nachdem Herrlingens Rebeka Dani im Duell der Spitzenspielerinnen gegen Christiane Wisnewski leider chancenlos blieb ging der Gast mit 4:3 in Führung und die Partie schien zu kippen. Doch erneut eine konzentriert aufspielende Katrin Honold mit ihrem zweiten Einzelerfolg, sowie danach auch beide TSV-Youngster Annika Müller und Saskia Hamel konnten dem Spiel eine erneute Wendung geben. Die jungen Spielerinnen des TSV blieben nervenstark und spielten clever auf und machten den Heimerfolg perfekt. In den 10 ausgetragenen Partien gingen die Gäste achtmal als Favorit an den Tisch – die TSV-Damen waren lediglich in zwei Partien favorisiert, das Endergebnis lautete dennoch 6:4 für den TSV Herrlingen und deshalb war die Erleichterung und Freude über diesen Erfolg verständlicher Weise entsprechend groß.

Damen Verbandsoberliga Gr. 2

SC Berg II - TSV Herrlingen II 7:7

Wolfgang Laur vom TSV Herrlingen: Letztendlich muss man den Berger Damen großen Respekt zollen, denn die Nervenstärke war bei diesem Bezirksderby ganz klar der entscheidende Faktor für das Unentschieden und damit Punktgewinn für den SC Berg. Aus Herrlinger Sicht trauert man natürlich den vergebenen Chancen nach – man konnte dabei keine der vier Fünfsatzentscheidungen gewinnen. Nach einer Punkteteilung in den Doppeln verlief der erste Einzeldurchgang ausgeglichen mit zum 3:3 Zwischenstand. Im zweiten Durchgang dominierte das Herrlinger Team und konnte sich einen Vorteil zur 6:4-Führung herausspielen. Doch die Berger Damen blieben in heimischer Halle „angriffslustig“ und konnten gegenhalten und im letzten Durchgang den Punktgewinn „erzwingen“. Auf Herrlinger Seite war Saskia Hamel mit 3 Einzelerfolgen und einem Doppelsieg an der Seite von Sonja Kaiser die überragende Spielerin der Partie. Die weiteren Zähler aus Herrlinger Sicht steuerten Maike Lenz (2) und Selina Bollinger (1) bei. Ein etwas unglückliches Comeback erlebte Sonja Kaiser… - nach 35 Monaten ohne Spielpraxis (Babypause und Pandemie) bei zwischendurch genau 2 Trainingseinheiten, bedeuteten ein „Kaltstart“ gegen wahrlich gute Spielerinnen des SC Berg, welche nun nicht wie gewünscht verlaufen ist. Die technisch brillante Spielerin wird dies aber sicherlich in den kommenden Wochen schnell zu kompensieren wissen.

Herren Verbandsliga Süd

VfL Herrenberg - SSV Ulm 1846 3:9

Frank Elseberg vom SSV: Die Vorzeichen für ein als sehr wichtig und schwierig angesehenes Spiel hätten besser sein können. Die Anfahrt wurde durch eine Vollsperrung der Autobahn bei Böblingen extremst verlängert, so dass an ein normales Einspielen und eine gute Spielvorbereitung nicht möglich waren. Dennoch starteten wir hochkonzentriert in die Doppel und konnten mit 2:1 in Führung gehen. Im Spitzenpaarkreuz gewann Mathis Braunwarth gegen den sehr unangenehm spielenden Spitzenspieler Andrew Schönhaar, während mein Sieg als "mehr Kampf als Spiel" bezeichnet werden kann. Dennoch - gewonnen ist gewonnen! George Shoneye und Laurin Sill zeigten im mittleren Paarkreuz ihre Überlegenheit. "Hinten" konnte Sascha Orlov einen sehr wichtigen Sieg gegen den sehr jungen Gegner aus Herrenberg verzeichnen, während sich Tobi Münst an der Sicherheit von Georg Gerlach die Zähne ausbiss. Zwischenstand: 7:2! Vorne musste ich dann "meinem fehlenden Kopf" und der falschen Taktik gegen Andrew Schönhaar Tribut zollen und verlor chancenlos mit 0:3. Zeitgleich hatte Mathis vor allem mit den Aufschlägen von Max Reger Probleme, setzte sich aber letztlich mit 3:1 durch. George Shoneye gewann trotz großer Gegenwehr von Max Hering mit 11:9 im Entscheidungssatz, womit wir uns einen extrem wichtigen 9:3 Auswärtssieg bei starken und ausgeglichen besetzten Herrenbergern sichern konnten (diese gewannen am Folgetag 9:0 gegen Aulendorf)! Punkte für den SSV: Elseberg/Sill (1), Shoneye/Orlov (1), Elseberg (1), Braunwarth (2), Shoneye (2), Sill (1), Orlov (1)

Damen Verbandsliga Süd

TG Schwenningen – RSV Ermingen 8:4

Herren Landesliga Gr. 4

FC Straß – SV Amtzell 9:2

Damen Landesliga Gr. 4

SV Pfahlheim – SC Staig 6:8

Herren Landesklasse Gr. 7

TSV Langenau – TV Unterkochen 2:9

TSV Weißenhorn – SSV Ulm 1846 II 9:3

Frank Elseberg vom SSV: Voller Motivation und Vorfreude reiste unsere Zweite nach Weißenhorn, um die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren. Dass dieses Unterfangen schwierig werden würde, zeigten bereits die Doppel. Nur das neuformierte Spitzendoppel Angelov/Salaris konnte punkten, musste sich dafür aber ordentlich strecken. Im Anschluss machte sich die fast zweimonatige Trainingspause von Nikola Angelov bemerkbar. Mit nur einem Satzgewinn hatte er das Nachsehen gegen Uli Döllner. Am Nebentisch zeigte Ex-Ulmer Eli Sanin Oli Thimm vor allem in den ersten beiden Sätzen die Grenzen auf. Danach gelang Oli ein Satzgewinn, mehr war aber auch für ihn nicht drin. Im weiteren Verlauf des Spiels konnten lediglich noch Philipp Salaris in einem Herzschlafinale gegen Arman Demirel und "Pinke" Schlopath mit einem deutlichen 3:0 gegen Marco Ritter für den SSV punkten. Ein Spitzeneinzel gab es dennoch: Vier knappe Sätze zwischen Eli und Nikola ließen keinen Sieger erahnen. Das 11:1 im fünften Satz für Eli zeigte aber stellvertretend den unbedingten Siegeswillen der Weißenhorner und bedeutete den KO-Schlag für unsere Zweite. Punkte für den SSV: Angelov/Salaris (1), Salaris (1), Schlopath (1)

TV Hüttlingen – TSV Herrlingen 2:9

Peter Schillinger vom TSV Herrlingen: Auch ihre zweite Partie der noch jungen Saison in Hüttlingen konnte das Herrlinger Team siegreich gestalten. Da die Gastgeber gleich mehrere Stammkräfte ersetzen mussten, fiel dies wesentlich leichter als ursprünglich angenommen. Der Spielverlauf ähnelte sehr stark dem der Auftaktbegegnung in der Vorwoche in Lehr. Analog dazu gelang unserer Mannschaft ein optimaler Start mit drei Erfolgen in den Eingangsdoppeln. Hier gönnten die Duos Markus Rother / Hannes Fischer sowie Stephan Klein / Karsten Hiemesch ihren Kontrahenten keinen einzigen Satzgewinn; die Kombination mit Peter Schillinger und Ersatzspieler René Schnalzger behielt in einer spannenden Auseinandersetzung in vier Durchgängen die Oberhand. Die Hüttlinger verkürzten zwar anschließend durch die beiden starken Auftritte ihrer Spitzenspieler im vorderen Paarkreuz auf 2:3, dies sollten jedoch ihre letzten Erfolgserlebnisse sein. In allen folgenden Duellen verließen ausnahmslos die TSV-Akteure jeweils den Tisch als Sieger, so dass nach etwas mehr als zwei Stunden Spieldauer das klare 9:2 und damit der angepeilte doppelte Punktgewinn feststand. Höchst erfreulich war dabei zudem das glänzende Landesklassen-Debüt von René Schnalzger, der sowohl im Doppel als auch in seinem Einzel, in dem er im Entscheidungssatz das bessere Ende für sich hatte, nicht zu bezwingen war.

Damen Landesklasse Gr. 7

SSV Ulm 1846 – SG Schrezheim 5:8

Frank Elseberg vom SSV: Die ersten Punkte sollten für unsere Damen gegen Schrezheim eingefahren werden. Mit Urlaubsrückkehrerin und Spitzenspielerin Jaquelina Geis war dieses Ziel realistisch. Leider war es nur sie, die den Schrezheimern konstant die Grenzen aufzeigte. Jaquelina gewann sowohl das Anfangsdoppel gemeinsam mit Lotta Rosemann als auch alle ihre drei Einzel. Desweiteren konnte noch Neuzugang Sophie Wünsch mit einem deutlichen 3:0 Sieg einen Punkt zum 5:8 Endergebnis beisteuern. In den folgenden Partien brauchen unsere Damen eine geschlossene Mannschaftsleistung, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten! Punkte für den SSV: Geis/Rosemann (1), Geis (3), Wünsch (1)

Text: S. Staudenecker, W. Laur, F. Elseberg, P. Schillinger

 

Anstehende Termine


 
 
 
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