Hier geht es zum Nachbericht des 12. Rückrundenspieltags der überregional spielenden Aktivenmannschaften.

Herren Oberliga Baden-Württemberg

VfL Kirchheim - SC Staig 7:9

Doch etwas mehr als erwartet mussten die Staiger gegen Kirchheim kämpfen, ehe der dritte 9:7-Sieg in den letzten vier Partien zu Buche stand. Die Nummer 2 der Kirchheimer musste seine Einzel und das Doppel abschenken, wäre allerdings vermutlich ohnehin auf verlorenen Posten gegen die beiden Staiger Starspieler gestanden, dafür verhinderte der Underdog das Aufrutschen der weiteren Spieler, die im mittleren und hinteren Paarkreuz mit 4:0 und 3:1 in den Einzeln doch recht deutlich dominierten. Bei 7:7 gelang Michael Roll ein enorm knapper und gleichzeitig extrem wichtiger Sieg zum 8:7 aus Sicht der Gäste. Die Staiger Punktegarantie mit Gerd Richter und Dwain Schwarzer hatte nur im ersten Satz des Schlussdoppels ein paar Probleme und gewann anschließend noch souverän mit 3:1 zum 9:7-Endstand. Damit haben sich die Staiger das "Finalspiel" gegen Birkmannsweiler um Platz 2 und die damit verbundene Aufstiegsrelegation geschaffen.

Damen Oberliga Baden-Württemberg

keine Spiele mit Ulmer Beteiligung

Damen Verbandsliga Württemberg

TSV Herrlingen II - Neckarsulmer SU II 6:8

Gegen den nun inzwischen feststehenden Meister der Neckarsulmer Sportunion zeigte das Team des TSV Herrlingen eine starke Teamleistung und hatte den Favoriten, welcher deutliche Anspannungsmerkmale vorweisen konnte, fast am Rande eines Punktverlustes. Auf der Herrlinger Seite glänzte einmal mehr das starke Doppel um Paula Truöl und Selina Bollinger mit einem starken 3:1-Erfolg. Die Gäste konnten sich im Spitzenpaarkreuz in knappen Spielen einen klaren Vorteil erspielen und immer zweifach vorlegen, doch das Herrlinger Team im 2. Paarkreuz durch drei Zähler (2 x Bollinger, 1 x Ott) immer wieder herankommen. Im letzten Einzeldurchgang kam dann nochmals große Spannung durch drei Fünfsatzentscheidungen auf, doch leider gelang dem Herrlinger Team nicht mehr der „lucky Punch“ zum Ausgleich. Nach dem Siegpunkt machte sich sichtlich Erleichterung im Team der Gäste breit, während das Herrlinger Team trotz der Niederlage mit der gezeigten Leistung dennoch zufrieden sein konnte – nur das Endergebnis war nicht vollumfänglich perfekt.

Herren Verbandsklasse Süd

TV Calmbach - SSV Ulm 1846

Der Überraschungspunkt durch Frank Elseberg und Martin Fritsche gegen das Spitzendoppel der Gastgeber, die auch Ulms vorderes Paarkreuz im Schlussdoppel bezwingen konnten, sicherte am Schluss den Zähler für die Gäste. Denn in allen Paarkreuzen waren die Mannschaften sich an diesem Tag ebenbürtig, so dass das 8:8 sicher vollkommen in Ordnung geht. Frank Elseberg und Oleksandr Orlov blieben in ihren Einzeln ungeschlagen. Damit hat Ulm zumindest den dritten Rang nicht mehr in eigener Hand, dafür hätte ein Sieg her gemusst.

TTF Altshausen II - SC Staig II 2:9

Mit einer sehr starken Teamleistung hielt Staig die Hoffnungen auf eine direkte Rettung weiter am Leben, nur Altshausen Spitzenmann war in seinen Einzeln zweimal erfolgreich. Die Gastgeber hätten die Partie schon etwas ausgeglichener gestalten, Staig gewann aber alle vier Fünfsatzmatches und ebnete mit starken Doppelleistungen den Weg zum Auswärtserfolg. Da aber auch Reutlingen gewonnen hat, führt kein Weg dran vorbei, dass im Bezirksduell gegen Ulm aus Staiger Sicht gepunktet werden muss.

Damen Verbandsklasse Süd

06.04.19 SC Berg - TTV Gärtringen

Berg musste am vergangenen Spieltag nach längerer Zeit die Tabellenführung an die starken Betzinger Damen abtreten, die nun ein um sechs Spiele besseres Spielverhältnis haben. Somit darf sich Berg keinen Ausrutscher in diesem Fernduell erlauben und es zählt jeder Spielgewinn auch gegen die Gärtringer Damen, gegen die man in der Vorrunde bei der 8:4-Niederlage nicht besonders erfolgreich war.

Herren Landesliga Gr. 4

SF Dornstadt - TV Unterkochen 9:7

Der erste Saisonsieg für die Dornstadter ist auf der Zielgeraden der Saison doch noch gelungen, aus Sicht der Gäste natürlich zu einem katastrophalen Zeitpunkt, denn damit ist der doch recht überraschende Abstieg des TV Unterkochen besiegelt. Das Vater-Sohn Duo Klein war an diesem Samstagabend bestens aufgelegt und holte fünf von sechs möglichen Zählern für die Gastgeber, auch Marc Schneidewind blieb in seinen Einzeln ungeschlagen. Auch wenn Dornstadt die Saison dennoch auf dem letzten Platz abgeschlagen beenden wird, kann man sich sicherlich mit einem besseren Gefühl aus der Landesliga verabschieden.

TSV Herrlingen - SV Amtzell 9:1
Nachdem die Sportfreunde aus Dornstadt schon am Samstagabend „Schützenhilfe“ geleistet haben und den Herrlinger Konkurrenten TV Unterkochen überraschend niederringen konnten, hat das Team de TSV Herrlingen gegen unverhofft stark ersatzgeschwächte Gäste aus Amtzell selbst nachgelegt und mit einem fulminanten 9:1-Erfolg den Relegationsplatz zu 100% gesichert. Nachdem die Gäste nur zu Beginn im Doppel einmal in fünf Sätzen zu Zählbarem kamen, ist über den Spielverlauf nicht weiter viel Aufregendes zu berichten. Doch mit diesem klaren Erfolg kommt jetzt zum letzten Spieltag plötzlich doch nochmals etwas größere Spannung auf, da man nun plötzlich mit einem Sieg am letzten Spieltag bei gleichzeitiger Niederlage des SC Staig III gegen die SF Schwendi gar den Relegationsplatz noch verlassen könnte. Also nochmals ein Spannungsaufbau zum Saisonende hin.

Damen Landesliga Gr. 4

SV Erlenmoos - RSV Ermingen 3:8

Als leichter Außenseiter angereist und mit zwei enorm wichtigen Punkten für die Ermingerinnen im Gepäck zurückgekommen, die damit den Klassenerhalt bedeuten. Erlenmoos musste wie so oft in der nicht so besonders gut verlaufenen Rückrunde auf ihre Nummer 2 verzichten, was Ermingen sofort in einen klaren Auswärtssieg mit einer starken Vorstellung ummünzte. Bis 2:3 war die Partie etwas umkämpfter, Ermingen machte mit dem Zwischenspurt zum 2:6 dann alles klar. Somit hat die letzte Partie gegen das Schlusslicht der Tabelle doch nicht mehr die so große Bedeutung wie eventuell vermutet.

Herren Landesklasse Gr. 7

TSV Blaustein - TTC Burgberg 9:3

Mit einer souveränen Vorstellung wurde Blaustein der Favoritenrolle gerecht und besiegelte aufgrund des Hofherrnweiler Siegs (s. Bericht darunter) die Abstiegsrelegationsteilnahme des TTC Burgberg. Die Außenseiter gingen sogar mit 3:2 in Führung, Blaustein spielte aber in Bestbesetzung was man aber spätestens ab dem mittleren Paarkreuz deutlich merkte und anschließend mit sieben Einzelsiegen in Serien gar nichts mehr anbrennen ließ.

TSG Hofherrnweiler - SSV Ulm 1846 9:1

Mit einer nicht konkurrenzfähigen Aufstellung ohne das komplette vordere Paarkreuz und drei Ersatzspielern ging Ulm in Hofherrnweiler mit nur vier Satzgewinnen baden, einzig Routinier "Pinke" Schlopath konnte etwas überraschend den Youngster Hannes Bäcker im Generationenduell besiegen. Während für Ulm der Aufstiegsrelegationsplatz schon länger eigentlich klar war, waren es für die Gastgeber natürlich absolute Bigpoints, aufgrund des guten Spielverhältnisses ist nun Hofherrnweiler sicher vor Burgberg einen Spieltag vor Schluss und damit gerettet.

TTC Witzighausen - TSV Herrlingen II

Peter Schillinger vom TTC: Wie erhofft sicherte sich unsere Erste durch einen deutlichen 9:3-Sieg gegen den TSV Herrlingen II, der allerdings vier Stammspieler ersetzen musste, aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Der Erfolg fiel dabei jedoch etwas zu hoch aus, denn bei manch knapper Entscheidung hatte unser Team an diesem Tag das bessere Ende für sich. Nach den Eröffnungsdoppeln lag der TTC gleich mit 2:1 in Führung; die Duos Peter Schillinger / Michael Karg und Sascha Wollny / Bernd Wendrock konnten sich hier gegen ihre jeweiligen Kontrahenten durchsetzen. In den Einzeln lagen die Vorteile des TTC-Sextetts dann eindeutig sowohl im vorderen als auch im mittleren Paarkreuz, wo man kein einziges Match abgeben musste, während an den Positionen fünf und sechs die Gäste trotz Ersatzgestellung den Ton angaben. Punktesammler für die Erste in dieser Partie waren mit je zwei Spielgewinnen Peter Schillinger (einmal aber noch recht glücklich nach einem 7:10-Rückstand im fünften Satz), Michael Karg und Sascha Wollny sowie Michael Maywald, der nur einmal an den Tisch durfte und sich dabei ebenso schadlos hielt. Durch diesen Erfolg steht nun erfreulicherweise schon vor dem letzten Spieltag der Saison fest, dass man auch in der kommenden Spielzeit in der Landesklasse an den Start gehen darf.

FC Straß - VfL Gerstetten 9:5

Nach den Herrlingern in der Landesklasse Gr. 7 der Damen geht in der gleichen Klasse für die Herren ebenfalls der Titel in den Bezirk Ulm, die Straßer Meisterschaft hatte sich ja schon etwas länger angedeutet, mit nur drei Minuspunkten bis hier her waren und sind sie eindeutig das stärkste Team der Liga gewesen, herzliche Glückwünsche hier zu. Gegen die nun sicher abgestiegenen Gerstetter hatte man in den Doppeln und im mittleren Paarkreuz, Emmanuel Herbrich musste im vorderen Paarkreuz und machte seine Sache dort glänzend, etwas Probleme mit den routinierten Gästen, aber schlussendlich gewann man natürlich verdient.

Damen Landesklasse Gr. 7

SC Berg II - TTC Neunstadt 3:8

Eine gute Leistung zeigten die Berger Damen gegen den Tabellenzweiten, mehr als drei Spielgewinne waren aber dann doch nicht drin. Neunstadt sorgte wohl mit dem ganz knappen Sieg im Spitzeneinzel für ein Kippen des Spiels zu ihren Gunsten, nachdem Berg bis zum 3:3 prima mithielt und auch in Führung gehen hätte können. Nun bräuchte man einen extrem unwahrscheinlichen Sieg, der auch noch hoch ausfallen müsste gegen Meister Herrlingen, um noch vom drittletzten und damit ersten Abstiegsrang noch runterzukommen, ein wohl unmögliches Unterfangen.

TSV Hüttlingen - SC Staig II 4:8

In vielen umkämpften Matches, sechs der zehn Einzel gingen über die volle Distanz, hatten zumeist die Gäste aus dem Ulmer Bezirk das bessere Ende für sich, was im Kellerduell den Ausschlag gab. Damit haben die Staiger Damen zumindest das Abrutschen auf den letzten Platz verhindert, auch wenn für beide Lager keine Chance mehr bestand, den Klassenerhalt zu schaffen.

SSV Ulm 1846 - SC Unterschneidheim 8:2

Wie im Vorbericht angekündigt, nutzte Ulm die Chance, den Abstiegsrang zu verlassen und gegen das Mittelfeldteam aus Unterschneidheim erfolgreich zu sein. Natürlich profitierte Ulm auch von dem Fehlen der Nummer 1 der Gäste die nur zu dritt anreisten. Somit fehlen nur noch rechnerisch ein paar Spielgewinne am letzten Spieltag, um von Berg nicht mehr eingeholt werden zu können.

Text: S. Staudenecker / Text mit Herrlinger Beteiligung: W. Laur

Anstehende Termine


 
 
 
Link zu TTBW