Herren Regionalliga Südwest
SC Staig - TSG Kaiserslautern 8:8
Im letzten Saisonspiel gab es eine Punkteteilung. Die Gäste aus Kaiserslautern traten ohne ihren japanischen Spitzenspieler an, jedoch mit zwei starken Nachwuchshoffnungen im hinteren Paarkreuz. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft absetzen konnte.  Beim Stand von 7:7 war die Partie immer noch völlig offen.

Der starke Manuel Sabo brachte die Gastgeber mit seinem zweiten Einzelsieg mit 8:7 in Front. Das Schlussdoppel Mazunov/Bertrand musste sich dann aber knapp nach 2:1-Führung noch mit 2:3 geschlagen geben. Damit schließt der SC auf Rang fünf ab. Mit Freibier und Pizza wurde das Heimpublikum verabschiedet.

Die Weichen für die neue Saison sind bereits gestellt. Wie Abteilungsleiter Hans Schadel ankündigte, wird die Mannschaft nach einjährigem „Abenteuer“ Regionalliga wieder eine Liga tiefer, in der Oberliga, aufschlagen. Hauptsächlich verantwortlich für den Rückzug sind die beiden Abgänge im vorderen Paarkreuz. Denn neben Dima Mazunov, der sich eine Auszeit gönnt und sich auf seine Trainertätigkeit im Leistungszentrum Ochsenhausen fokusiert, geht auch Franzose Irvin Bertrand. Er wird wahrscheinlich nach Mainz wechseln und höherklassig spielen. "Das komplette vordere Paarkreuz fällt somit weg. Wir möchten es unserem neuen Team nicht zumuten, ständig mit 0:9 nach Hause zu fahren", erläutert Schadel den Rückzug nach nur einem Jahr Regionalliga-Zugehörigkeit. Auch Manuel Sabo möchte beruflich bedingt kürzer treten und wird künftig in der zweiten Mannschaft (Verbandsklasse Süd) aufschlagen.

Schadel konnte gleichzeitig die drei Spieler präsentieren, die die Lücken wieder schließen werden. Edeljoker Gerd Richter, der in dieser Saison sporadisch Einsätze erhielt, kehrt zurück. Außerdem verstärken Michael Roll und Louis Häußler das künftige Oberliga-Sextett.

Abschied mit Geschenken: Staigs Abteilungsleiter Hans Schadel verabschiedet vo.li. Manuel Sabo, Dima Mazunov und Irvin Bertrand


Damen Regionalliga Südwest
TTC Bietigheim-Bissingen - TSV Herrlingen 8:1
Das Wunder ist ausgeblieben und die Herrlinger Regionalliga-Damen mussten am letzten Spieltag zwei Niederlagen in Kaufen nehmen. Beim Tabellenzweiten Bietigheim-Bissingen spielte der TSV von je her immer sehr ungern  - irgendwie passt den Spielerinnen dort die Atmosphäre nicht so richtig. Zusätzlich der Umstand mit dem noch ungeliebten Plastikball die Partie bestreiten zu müssen war ein weiterer Grund für geringe Erfolgsaussichten. Deshalb war die Niederlage am Ende nicht wirklich verwunderlich… - den Herrlinger Ehrenpunkt holte mit einem deutlichen Erfolg Katrin Honold.

TSV Herrlingen - DJK Sportbund Stuttgart 2:8
Gegen den Tabellennachbarn aus Stuttgart wollte man sich für die viel zu deutliche Vorrundenniederlage revanchieren – doch die Gastgeber ereilte leider genau der gleiche Verlauf wie in der Vorrunde. Trotz zahlreicher überaus knapp geführten Partien konnte man leider viel zu wenig eigene Punkte auf der Habenseite verbuchen und musste sich am Ende viel zu deutlich mit 2:8 geschlagen geben – wobei das Satzverhältnis mit 19:25 den knappen Spielverlauf eher wiederspiegeln würde. Eine überragende Tagesform erwischte  Sonja Rembold, welche mit 2 Einzelsiegen im Spitzenpaarkreuz sehr zu überzeugen wusste. Damit hat Herrlingen die Saison als Tabellenneunter (=Abstiegsplatz) abgeschlossen, kann jedoch über die Auffüllregel der Bundesspielordnung wohl weiter für die Regionalliga planen, da es weder zu einer Ausspielung der Relegation noch zu einem Absteiger aus der 3. Bundesliga kommen wird. "Ob wir diesen Klassenerhalt wahrnehmen werden, werden wir bis in 3 Wochen selbst bestimmen", erklärt Teamchef Wolfgang Laur.

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Separater Bericht folgt.

 

[Text: P. Huss, W. Laur, Foto: P. Huss]

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