Herrlinger Damen mit Auftaktniederlagen

Damen Regionalliga
TSV Herrlingen  – TTC 1946 Weinheim  0:8
Zum Rückrundenauftakt in der Regionalliga Südwest musste Herrlingen auf die noch nicht genesene Katrin Honold, nach 6 Wochen an Krücken, verzichten. Dies war aber in Bezug auf das Auftaktprogramm nicht unbedingt der „Supergau“ und so konnte man aus dem guten Kader der Herrlinger Damenriege gute Ersatzalternativen generieren.

Gegen das nominell stärkste Team der Regionalliga, wenngleich derzeit nur Tabellenzweiter, aus Weinheim setzte es wie in der Vorrunde eine deutliche 0:8-Niederlage. Jedoch hatten dabei Sonja Rembold und Ersatzjoker Edith Karl im Doppel bei einer sehr starken Vorstellung gegen die ehemaligen Zweitligaspielerinnen durchaus die Möglichkeit für den Ehrenpunkt bei ihrer knappen 2:3-Niederlage. "Letztendlich geht der klare Erfolg der Weinheimer Damen aber völlig in Ordnung", urteilte Herrlingens Abteilungsleiter Wolfgang Laur.

TSV Betzingen – TSV Herrlingen  8:4
Beim TSV Betzingen um die wieder aufschlagende ehemalige Bundesligaspielerin Alexandra Schankula war eigentlich ziemlich genau die gleiche Ausgangslage zu erwarten. Die Gastgeber mussten jedoch kurzfristig auf ihre erkrankte Nr.2, Stine Christ, verzichten und konnten aus ihrem Kader keine konkurrenzfähige Ersatzalternative generieren. Nach einer Punkteteilung im Doppel konnte zunächst Anja Skokanitsch mit einer nervenstarken Leistung in drei knappen Sätzen gegen Monika Klimova den 2:2-Zwischenstand herstellen, ehe dies auch Paula Truöl gegen die Ersatzspielerin mit einem klaren 3:0-Sieg zum 3:3-Zwischenstand gelang. Der zweite Durchgang sollte nun über die Minimalchance auf einen möglichen Teilerfolg des TSV Herrlingen beim Tabellenvierten entscheiden. Doch die Gastgeber konnten mit Alexandra Schankula und Monika Klimova eine 5:3-Führung herausspielen und damit waren die Würfel um den Tagessieg gefallen. "Unser sonntäglicher Ersatzjoker Nicole Kiessling konnte mit einem sicheren 3:0-Erfolg gegen die Ersatzkraft der Betzinger zwar noch zum 4:6 verkürzen, aber danach punktete das Heimteam zweifach zum 8:4-Erfolg. Die kurzzeitige Minimalchance war damit dahin – schade, aber dennoch eine sehr ordentliche Teamleistung", war das Fazit von Laur.

Damen Verbandsklasse Süd
TTV Gärtringen II – TSV Herrlingen III  6:8
Einen Überraschungscoup landete Herrlingen III gegen den Tabellenzweiten. Nachdem der Rückrundenauftakt beim Tabellenletzten vor zwei Wochen mit einer Niederlage daneben ging, war der TSV III schon zu Beginn der zweiten Halbserie etwas unter Zugzwang geraten, da man plötzlich selbst auf einem Abstiegsplatz gelandet war. Die wahrlich guten Gärtringer legten mit einem guten 3:0-Start die Bürde für die Gäste gleich recht hoch, doch dank einer wirklich starken kämpferischen Leistung konnte Herrlingen III das Spiel drehen. Überragend waren dabei Manuela Konrad und Corinna Pawlitschko mit jeweils 3 Einzelsiegen, sowie Nicole Kiessling, die ebenfalls nervenstark blieb und mit zwei Einzelerfolgen den unverhofften Auswärtserfolg Heimspielen konnte.

Damen Landesliga Gr. 4
TSV Pfuhl – SC Untergröningen II 0:8
Die Damen des TSV Pfuhl sind leider zu Ihrem Heimspiel gegen Untergröningens zweite Mannschaft nicht angetreten.

Damen Bezirksliga Gr. 7
TSV Herrlingen IV – SF Rammingen   8:2
Gegen die spielstarken Gäste aus Rammingen hat sich Herrlingen IV in der Vergangenheit immer wieder äußerst intensive Gefechte geliefert. Deshalb wollte man auf Seiten der Gastgeber kein Risiko im Bezirksderby eingehen und konnte mit Teilzeit-Spitzenspielerin Helga Nägele und Jugendersatzspielerin Saskia Hamel die Bestbesetzung von Position 1 bis 4 aufbieten. Trotz des klaren Endergebnisses mussten die Gastgeberinnen ein paar knappe Entscheidungen überstehen und konnten dabei gleich zweimal mit 12:10 im Entscheidungssatz erfolgreich sein, um in dieser Höhe den Heimerfolg klar zu machen. "Mit einer äußerst starken Einzelleistung war in diesem Vergleich Claudia Wiedemeyer unsere stärkste Einzelakteurin an diesem Nachmittag", kommentierte Herrlingens Abteilungsleiter Wolfgang Laur.

Herren Landesliga Gr. 4
SV Weiler – SSV Ulm 1846 5:9
Die Ulmer mussten auf Elias Sanin und Florian Timmermann verzichten, was zunächst die Doppel ganz schön durcheinanderwürfelte und so für einen Start ganz nach Geschmack der Gastgeber sorgte. Am Ende sprang ein durchaus knapper Erfolg heraus, an dem besonders das vordere Paarkreuz der Ulmer mit einer weißen Weste den Hauptanteil hatte.

Herren Bezirksliga Gr. 7
TTC Witzighausen II - TSV Hüttlingen 9:1
Einen in dieser Höhe unerwarteten 9:1-Erfolg landete Witzighausen II gegen den TSV Hüttlingen, mit dem ein optimaler Start in die Rückrunde gelang. Aus den Eröffnungsdoppeln ging der TTC II mit einer 2:1-Bilanz hervor, wobei hier überraschenderweise die Spitzenduos der beiden Teams Federn lassen mussten. Im vorderen Paarkreuz zeigten sich dann Michael Karg sowie Thomas Zele von ihrer besten Seite und konnten sich gegen die starken Topleute der Gäste durchsetzen. Von diesem Schock erholten sich die Hüttlinger nicht mehr und so stand schon nach den folgenden fünf Duellen, in denen sich die TTC-Akteure ebenfalls keine Blöße gaben, der deutliche Sieg des Gastgebers fest. Dabei überließen sie den Ostälblern lediglich noch einen einzigen Satzgewinn. Durch diesen doppelten Punktgewinn konnte Witzighausen II gleichzeitig den Abstand zur Gefahrenzone wahren.

SC Staig III – TSV Blaustein 9:4
Durch Staigs Edeljoker Marcel Angerer, der sich allerdings Roland Kurfeß im Spitzeneinzel geschlagen geben musste, war das dritte Staiger Herrenteam an diesem Tag besonders stark aufgestellt und gegenüber den Blausteinern spürbar im Vorteil. Während bei Staig gleich drei Spieler beide Einzel gewannen, gelang dies bei den Blausteinern niemand.


Mädchen U18 Verbandsklasse Süd
Während die Berger Mädchen gegen Altenburg (6:0) zu einem Pflichtsieg kamen, musste man sich Betzingen (0:6) deutlich geschlagen geben.


[Text: S. Staudenecker, P. Huss, P. Schillinger, W. Laur]

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